Sonne über der Oberengadiner Seenlandschaft. (Foto: Rolf Canal)
Kaum ein Ferienort – heute nennt sich dies ja Destination – verzichtet in der Werbung und in Inseraten auf die Sonne, das gilt auch für Graubünden. Sonnen tauchen in den Wappen von China, Uruguay oder Peru auf und auch Arosa trägt die Sonne in seinem Gemeindewappen. Die Sonne – das Lebenselexir unseres Planeten – taucht immer wieder auf: Im Telefonverzeichnis gibt es allein für den Kanton Graubünden 160 Einträge von Restaurants und Hotels, die im Namen das Wort Sonne tragen. Bei der Werbung kommen sowohl Sonnenuntergänge wie auch grossartige Berglandschaften mit Sonnenstrahlen vor. Die Sonne hat aber auch eine kulturhistorische Bedeutung – denken Sie nur an die Sonnenuhren, von denen es einige einzigartige im Kanton gibt.
Und die Sonne gibt es auch in flüssiger Form: So manches Weingut in Graubünden produziert Weine unter dem Namen «Sonne» – sei es als Name des Weinguts oder als «Flüssige Sonne». Und was wäre das Künstlerleben Graubündens ohne die Sonne – im Oberengadin oder anderswo? Das kommende Heft dreht sich im Thementeil ausschliesslich um die Sonne Graubündens, zum Beispiel auch ihrer Sonnenlöcher.
Im Magazinteil beschäftigen wir uns mit dem Thema «Renovation des Klosters Disentis»; unter anderem führen wir ein Interview mit dem Abt des Klosters. Des Weiteren blicken wir in ein zukünftiges Ausstellungsprojekt des Fotografen und Künstlers Hans Danuser im Bündner Kunstmuseum und wir starten mit einer Serie über «Garten Kulturen».