Aussichtsplattform Il Spir bei Conn. (Foto: Erik Süsskind)
Hochpreisland Schweiz, Frankenstärke, überhöhte Personalkosten oder eine Überalterung der Infrastrukturen im touristischen Angebot: Dies alles sind Argumente, die in der Diskussion über die Krise in der Tourismuswirtschaft seit mehreren Jahren angeführt werden, und das nicht erst seit der Loskoppelung des Schweizer Frankens von einem festen Eurokurs. An Workshops und Diskussionsveranstaltungen werden diese Fragen immer wieder diskutiert, die Ursachen sind allbekannt – Lösungsvorschläge bleiben zumeist im Vagen. Gerade im Kanton Graubünden, der Kanton, der massiv unter dem Gästeschwund leidet, sind neue Ideen gefragt: Dazu braucht es nicht nur neue Marketingkampagnen mit möglichst originellen Motiven, sondern neue Ideen und Konzepte. Die kommende Ausgabe dieser Zeitschrift versucht, eine Bestandsaufnahme der Situation und des Potenzials des Kantons zu liefern – eine Alpenregion notabene, die in ihren Geschichtsbüchern stets die Pionierrolle eingenommen oder zumindest beansprucht hat. Die Weisheit im Suppenlöffel wird Ihnen als Leserin und Leser nicht präsentiert, aber immerhin ein Ausblick auf kommende Massnahmen.
Der Magazinteil des Hefts widmet sich der Geschichte einer Brücke in der Surselva, die in mehrfacher Hinsicht durch den Pioniergeist gekennzeichnet ist. Und vor dem grossen Schlaf zeigt das Heft die verschiedenen Facetten der Murmeltiere.